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Gesichtsfeldtest: Wie er funktioniert und was die Ergebnisse bedeuten

Jun 15, 2023Jun 15, 2023

Ein Gesichtsfeldtest ist Teil einer umfassenden Augenuntersuchung und Teil einer neurologischen Untersuchung. Dieser nicht-invasive Test untersucht Ihre Sichtfelder und ist wichtig für die Identifizierung von Sehproblemen, die Anzeichen einer Augenkrankheit oder einer Erkrankung sein könnten, die das Gehirn beeinträchtigt (z. B. einen Schlaganfall). Wenn Ihr Gesichtsfeldtest nicht normal ist, sind möglicherweise zusätzliche Nachuntersuchungen und eine Behandlung erforderlich.

Ein Gesichtsfeldtest kann bei der Diagnose von Skotomen oder blinden Flecken helfen. Es kann auch dabei helfen, den Verlust des peripheren oder seitlichen Sehvermögens zu erkennen. Der Verlust des seitlichen Sehvermögens ist ein Anzeichen für ein Glaukom, eine Erkrankung, die zur Erblindung führen kann.

In diesem Artikel wird beschrieben, was Sie bei einem Gesichtsfeldtest erwartet, warum er durchgeführt wird und was die Ergebnisse bedeuten.

Chakrapong Worathat / Getty Images

Die jährlichen Gesichtsfeldtests werden in der Regel von der Sehkraftversicherung übernommen. Für Menschen, bei denen Glaukom diagnostiziert wurde, kann die Versicherung mindestens zwei Tests pro Jahr abdecken. Wenn Sie nicht versichert sind, besprechen Sie die Kosten vorab mit Ihrem Arzt.

Die Gesichtsfeldprüfung wird durchgeführt, während Ihr Blick auf einen zentralen Punkt direkt vor Ihnen gerichtet ist, um zu beurteilen, was Sie geradeaus, zur Seite sowie nach oben und unten sehen können.

Es werden vier Quadranten verwendet:

Ein normales Gesichtsfeld misst etwa:

Es wird jeweils ein Auge getestet. Dies liegt daran, dass sich die Gesichtsfelder der Augen überlappen. Sehbahnen transportieren Informationen vom Auge zum visuellen Teil des Gehirns. Dort werden die Informationen in Visionen verarbeitet.

Ihr Sehvermögen hängt von Ihrer Netzhaut, Ihren Sehnerven und Ihrem Gehirn ab. Der Verlust des Sehvermögens ist auf Krankheiten zurückzuführen, die einen Teil dieses Sehwegs betreffen.

Bestimmte Muster des Gesichtsfeldverlusts können dabei helfen, die Ursache Ihres Sehproblems zu ermitteln und möglicherweise subklinische Probleme (die noch keine Symptome verursachen) zu erkennen.

Ein Auge oder beide Augen können einen Gesichtsfeldausfall haben:

Zu den Ursachen für abnormale Gesichtsfelder gehören:

Ein Gesichtsfeldtest misst, wie gut Sie nach oben, unten und auf beiden Seiten sehen können. Dieser Test kann bei der Diagnose von Erkrankungen des Auges, des Sehnervs und des Zentralnervensystems helfen.

Die Methoden zum Testen des Gesichtsfelds variieren. Einige einfache Screening-Tests können im Rahmen einer regelmäßigen Sehuntersuchung in wenigen Minuten durchgeführt werden. Bei anderen Tests handelt es sich um kompliziertere und umfassendere computergestützte Tests.

Bei diesem Test sitzt der Gesundheitsdienstleister oder Techniker auf Augenhöhe vor dem Patienten. Jedes Auge wird separat getestet, da das andere Auge abgedeckt wird.

Der Tester hält einen, zwei oder drei Finger in einen von vier Teilen des Gesichtsfeldes. Der Patient konzentriert sich auf eines der Augen des Testers und versucht festzustellen, wie viele Finger hochgehalten werden.

Bei diesem Test blickt der Patient direkt auf einen zentralen Punkt innerhalb einer Kuppel. Eine Maschine präsentiert blinkende Lichter unterschiedlicher Größe und Helligkeit in verschiedenen Teilen des Gesichtsfeldes. Die Maschine erhöht schrittweise die Größe oder Helligkeit der Lichter. Sobald die Lichter sichtbar werden, drückt der Patient einen Knopf.

Die Ergebnisse dieses Tests sind nicht immer perfekt. Beispielsweise könnte der Blick eines Patienten vom zentralen Punkt abweichen oder der Patient könnte versehentlich den Knopf drücken, bevor er das Licht sieht. Aus diesem Grund wird dieser Test in der Regel zwei- bis dreimal in einer Sitzung wiederholt. Da automatisierte Gesichtsfeldtestgeräte computergesteuert sind, können die Testergebnisse nachverfolgt werden. Mithilfe bestimmter Berechnungen kann der Computer Fehler ausschließen.

Bei diesem Test blickt der Patient auf einen zentralen Punkt. Ein Licht wird im peripheren Blickfeld präsentiert und zum zentralen Punkt bewegt. Sobald das Licht sichtbar wird, drückt der Patient einen Knopf.

Dieser Test kann auf einem Bildschirm oder manuell durchgeführt werden. Die manuelle Technik wird als kinetische Goldmann-Perimetrie bezeichnet.

Kinetische Perimetrie kann verwendet werden, um Sehstörungen im Zentralnervensystem zu finden. Dazu gehören Sehveränderungen, die durch einen Schlaganfall oder eine Optikusneuritis verursacht werden.

Bei diesem Test präsentiert ein kompaktes Gerät flimmernde Bilder in unterschiedlicher Intensität. Sobald die Bilder zu sehen sind, drückt der Patient einen Knopf. Dieser Gerätetyp wird auch zur Untersuchung auf Glaukom eingesetzt.

Das Amsler-Gitter ist ein einfaches Muster aus Quadraten mit einem Punkt in der Mitte. Es wird häufig verwendet, um Probleme im zentralen Gesichtsfeld zu testen.

Bei diesem Test konzentriert sich der Patient jeweils mit einem Auge auf den Punkt. Wenn Teile des Rasters verzerrt, verschwommen, dunkel oder leer erscheinen, kann dies auf ein Gesichtsfelddefizit hinweisen. Das Amsler-Gitter wird häufig zum Test auf Makuladegeneration verwendet.

Testergebnisse werden oft in Diagrammen dargestellt. Diese Diagramme zeigen den Empfindlichkeitsbereich oder wie gut Sie in verschiedenen Teilen Ihres Sichtfelds sehen können.

Die Diagramme können Folgendes enthalten:

Wenn Sie ungewöhnliche Ergebnisse haben, kann Ihr Arzt zusätzliche Tests anordnen. Abhängig von Ihren Ergebnissen müssen Sie möglicherweise einen Spezialisten aufsuchen, beispielsweise einen Neurologen oder einen Endokrinologen.

Die nächsten Testschritte könnten eine Bildgebung des Gehirns oder Blutuntersuchungen umfassen.

Bluttest-Screening für Erkrankungen wie:

Bildgebende Untersuchungen können eine Bildgebung des Gehirns umfassen, beispielsweise eine MRT des Gehirns. Manchmal können visuell evozierte Potenziale angeordnet werden, um die Nervenfunktion zu beurteilen.

Die meisten Glaukomarten beginnen mit einem Verlust des peripheren Sehvermögens. Wenn Sie Anzeichen eines Glaukoms haben, wird Ihr Arzt wahrscheinlich einen Gesichtsfeldtest anordnen. Anhand der Daten können Sie feststellen, wie schwerwiegend Ihr Glaukom ist und wie weit es fortgeschritten ist.

Nach Ihrer Diagnose werden Sie wahrscheinlich zwei- oder mehrmals im Jahr einen Gesichtsfeldtest durchführen. Dies hilft Ihrem Arzt zu verstehen, wie die Krankheit voranschreitet. Es hilft Ihrem Arzt auch bei der Entscheidung, ob Änderungen an Ihrer Medikation erforderlich sind.

Ein Gesichtsfeldtest wird häufig im Rahmen einer jährlichen Augenuntersuchung durchgeführt. Es hilft Ihrem Arzt zu verstehen, wie gut Sie nach oben, unten und auf beiden Seiten sehen können.

Die Ergebnisse dieser Tests können auf bestimmte Arten von Sehverlust hinweisen. Sie können Ärzten auch dabei helfen, das Fortschreiten des Glaukoms zu überwachen.

Es gibt verschiedene Arten von Gesichtsfeldtests, die alle nicht-invasiv sind. Einige werden manuell durchgeführt; andere sind computerisiert. Die Ergebnisse dieser Tests können Ihrem Arzt helfen zu verstehen, wo Ihr Sehverlust liegt und wie er im Vergleich zu anderen Menschen in Ihrem Alter ausfällt.

Abhängig von Ihren Testergebnissen müssen Sie möglicherweise an einen Spezialisten überwiesen werden. Nachuntersuchungen können angeordnet werden. Wenn Sie an einem Glaukom leiden, müssen Sie möglicherweise mehrmals im Jahr Gesichtsfeldtests durchführen. Dies hilft Ihrem Arzt, das Fortschreiten Ihrer Krankheit zu überwachen.

Etwa fünf bis 10 Minuten.

Die Gesichtsfeldprüfung ist Teil einer regelmäßigen umfassenden Augenuntersuchung. Die American Academy of Ophthalmology empfiehlt regelmäßige Untersuchungen in bestimmten altersabhängigen Abständen.

Nach der Diagnose möchte Ihr Augenarzt möglicherweise innerhalb von drei bis zwölf Monaten einen Gesichtsfeldtest durchführen. Dies hilft bei der Überwachung des Krankheitsverlaufs. Danach müssen Sie sich möglicherweise ein- oder zweimal im Jahr testen lassen.

Spector RH. Gesichtsfelder. In: Walker HK, Hall WD, Hurst JW, Hrsg. Klinische Methoden: Anamnese, körperliche und Laboruntersuchungen. 3. Auflage. Boston, Messe: Butterworths; 1990.

Phu J, Khuu SK, Yapp M, Assaad N, Hennessy MP, Kalloniatis M. Der Wert von Gesichtsfeldtests im Zeitalter der fortschrittlichen Bildgebung: klinische und psychophysische Perspektiven. Clin Exp Optom. 2017;100(4):313–332. doi:10.1111/cxo.12551

Glaukom-Forschungsstiftung. Was ist ein Gesichtsfeldtest?

Broadway DC. Gesichtsfeldtests für Glaukom – ein praktischer Leitfaden. Gemeinschaftliche Augengesundheit. 2012;25(79-80):66-70.

Bright Focus Foundation. Glaukom: Den Gesichtsfeldtest verstehen.

Amerikanische Akademie für Augenheilkunde. Häufigkeit der Augenuntersuchungen – 2015.

Glaukom-Forschungsstiftung. Warum brauche ich einen Gesichtsfeldtest?

Von Troy Bedinghaus, ODRoy L. Bedinghaus, OD, staatlich geprüfter Optometriearzt, besitzt Lakewood Family Eye Care in Florida. Er ist aktives Mitglied der American Optmetric Association.

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